Donnerstag, 9. September 2004

Sachbericht Förderung der Initiative „Nein zu Beschneidung von Mädchen“

An Stiftung Umwelt und Entwicklung - gemeinsam mit stop-mutilation


Auch in Deutschland leben etwa 24.000 Frauen, die in ihrer Kindheit an den Genitalien beschnitten wurden, etwa 6000 Mädchen sind davon bedroht. Die Folgen sind gravierend und bleiben es ein Leben lang.

Vom 22.3. bis 31.8.2004 haben wir die Initiative „Nein zu Beschneidung von Mädchen“ durchgeführt. Die Idee dazu kam zustande, als uns betroffene Frauen berichteten, dass die Ärztinnen und Ärzte in Deutschland wenig darüber wissen, wie sie medizinisch und psychologisch mit diesen Patientinnen umgehen sollen. Wir beschlossen deshalb, die Situation betroffener Mädchen und Frauen in Deutschland in den Mittelpunkt zu stellen. Uns war klar, dass „Beschneidung“ ein sehr schwieriges Thema ist und dass es vermutlich nicht einfach werden würde, es in die Öffentlichkeit zu bringen, in Schulen und Medien, und Ärzte darauf anzusprechen. Deshalb haben wir keine zahlenmäßig großen Erfolge erwartet. Dennoch haben wir einiges erreicht und auf den Weg gebracht. Dies sind gute Ansatzpunkte für die weitere gemeinsame Arbeit zum Thema „Beschneidung von Mädchen und Frauen“. 


Koordination der Initiative „Nein zu Beschneidung von Mädchen“


Es gelang uns, zum Thema „Beschneidung“ alle wichtigen Organisationen in Deutschland zusammenzubringen: GTZ, TERRE DES FEMMES, (I)NTACT, Plan International und FORWARD. Beteiligt waren als Partner auch Vereine in Nordrhein-Westfalen wie stop mutilation, FIDE und TABU sowie die LandesschülerInnenvertretung NRW. Als Schirmfrau konnte Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, gewonnen werden. (Anlage: Geleitwort)

Wir haben den Kontakt zu den Partnerorganisationen gepflegt und in Absprache mit ihnen eine Bundespressekonferenz, eine Informationsveranstaltung und die Ärzteaktion organisiert. Wir hat die Materialien der Partnerorganisationen gesichtet, Informationspakete zusammengestellt und verschickt. 

Einrichten einer Webseite


Auf unserer Webseite wurden die Informationen gebündelt. Dort finden Schülerinnen und Schüler und andere Interessierte die Materialien der Initiative zum Herunterladen, die beteiligten Organisationen, die Ärzteaktion zum Mitmachen, die Ärzteliste und einen Informationspool mit Nachrichten. Die Webseite bleibt auch nach Ende der Maßnahme bestehen und wird von Aktion Weißes Friedensband weiter gepflegt. 


Beschaffen von Informationen zum Thema „Beschneidung“


Eine wichtige Hilfe für die Bearbeitung des Themas im Unterricht war die ständig aktualisierte Nachrichtenseite. Aus verschiedenen deutschen und internationalen Presseportalen und Medien wurden aktuelle Nachrichten aus Ländern zur Verfügung gestellt, in denen Beschneidung von Mädchen vorkommt. Wegen des anhaltenden Interesses an dem Thema setzen wir diese Arbeit fort.

Informationspaket


Neben den Materialien der Partnerorganisationen enthielt das Informationspaket einen Flyer, eine Medizinische Fachinformation und einen Fragebogen für Ärztinnen und Ärzte. Aktion Weißes Friedensband stellte die Materialien individuell zusammen und verschickte das Paket an interessierte Lehrer, Schülerinnen, Einzelpersonen und Organisationen. Insgesamt wurde das Informationspaket von mehr als 50 Stellen angefordert.

So ließ sich UNICEF das Informationspaket schicken. Der Eine-Welt-Kreis der Stadt Velbert nutzte es für eine Veranstaltung zum Thema „Beschneidung“ im Juni 2004. Der Ev. Kirchenkreis Gladbach-Neuss bestellte Material für 50 Frauen zum Verteilen an ihre Ärztinnen und Ärzte. Für eine Veranstaltung mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Aachen forderte die TERRE DES FEMMES-Städtegruppe Aachen das Informationspaket an. Schülerinnen wandten sich an uns mit der Bitte um Unterstützung und Materialien für ihre Facharbeit. Der Integrationsbeauftragte der Landesregierung Nordrhein-Westfalen nutzte die Materialien beim Integrationskongress im Juni 2004. Darüber hinaus gab es auch direkte Anfragen für konkrete Hilfe. Eine betroffene Frau suchte plastische chirurgische Hilfe zur Wiederherstellung der Genitalien. Der beim Jugendamt Düsseldorf zuständige Mitarbeiter für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge bat um Informationen: „So ist ein von mir betreutes Mädchen aus Niger von dieser Verstümmelung betroffen. Ich bitte um die Zusendung des Infopaketes und des Fragebogens, damit ich dieses der behandelnden Ärztin zukommen lassen kann.“ 

Ärzteaktion


Eine wichtige Zielgruppe unserer Initiative waren Ärztinnen und Ärzte. Viele Frauen in unserem Verein sind selber von Beschneidung betroffen. Oft haben wir die Erfahrung gemacht, dass die Ärztinnen und Ärzte in Deutschland wenig darüber wissen, wie sie medizinisch und psychologisch mit betroffenen Frauen umgehen sollen. Das führt für diese Frauen zu Problemen wie schmerzhafte gynäkologische Untersuchungen oder dass ihre Vagina nach einer Entbindung zu eng zugenäht wird. In Gesprächen werden die Frauen mit Unkenntnis und Unverständnis seitens der Ärzte konfrontiert. Ihnen selber fällt es häufig sehr schwer, den Ärzten gegenüber offen über ihre Beschneidung zu sprechen – aus Scham, weil es in ihrer Kultur ein Tabuthema ist, wegen Sprachschwierigkeiten oder Unkenntnis der eigenen Situation.

Die Ärztinnen und Ärzte finden kaum Fachinformationen zum Thema „Beschneidung“. Der Frauenarzt Dr. Christoph Zerm hat deshalb für die Initiative eine Medizinische Fachinformation erstellt – die erste überhaupt. Gemeinsam mit ihm hat Aktion Weißes Friedensband einen Fragebogen entwickelt, um die Kenntnisse und Erfahrungen von Ärztinnen und Ärzten zu ermitteln. Damit bauen wir eine Ärzteliste für betroffene Frauen auf. Fachinformation und Fragebogen waren Teil des Informationspaketes. Schülerinnen und andere Interessierte nutzten es, um sich selber zu informieren und Fachinformation und Fragebogen an (ihre) Frauenärzte weiterzugeben.


„Besonders angesprochen hat mich die Vorgehensweise der Initiative Aktion Weißes Friedensband. Bürgerinnen und Bürger in allen Teilen der Gesellschaft werden aufgefordert, sich mit der Situation der von genitaler Verstümmelung betroffenen Frauen auseinander zu setzen. Und noch mehr, sie erhalten die Möglichkeit, selber zu handeln: Z.B. indem sie zu ihren Ärztinnen und Ärzten gehen und sie von der Notwendigkeit überzeugen, sich der Problematik anzunehmen und sich in die Ärzteliste einzutragen. Es ist dieser persönliche Kontakt, der die Aktion so lebendig macht.“
Heidemarie Wieczorek-Zeul 


Auch betroffene Frauen nutzten die Medizinische Fachinformation, um ihre Ärztinnen und Ärzte zu informieren. Wir haben aber auch Ärzte und Ärzteverbände direkt angesprochen.

Zwar gibt es zahlenmäßig (noch) nicht sehr viele Rückmeldungen, aber das Interesse bei den Ärzten ist geweckt und die Ärzteliste wächst – auch nach Ende der Maßnahme. Unseres Wissens hat es bisher eine Ärzteliste für betroffene Frauen vorher nicht gegeben, so dass dies ein wichtiger Erfolg und ein guter Ansatzpunkt für die weitere Arbeit ist. Fast alle Ärztinnen und Ärzte, die den Fragebogen zurückgeschickt haben, haben Informationen für ihre Patientinnen angefordert und dafür Informationspakete erhalten. Die meisten von ihnen sind an weiteren Informationen und an einer Fortbildung zum Thema „Beschneidung“ interessiert. Aktion Weißes Friedensband möchte deshalb in diesem Jahr eine Fortbildung für sie organisieren. 

Pressearbeit / Bundespressekonferenz am 29.4.2004


Die Öffentlichkeitsarbeit von Aktion Weißes Friedensband richtete sich insbesondere an Jugendliche, Lehrerinnen, Ärzte und Multiplikatorinnen. Die Medien erreichten wir mit einer gut besuchten Bundespressekonferenz im Presseclub Bonn zum Start der Initiative „Nein zu Beschneidung von Mädchen“. Dies ist der hervorragenden Pressearbeit von Aktion Weißes Friedensband zu verdanken, denn dass es gelang, für ein „Randthema“ wie Beschneidung eine Bundespressekonferenz zu organisieren, ist sehr ungewöhnlich. Die Resonanz war erstaunlich groß und es waren auch Vertreterinnen und Vertreter von Medien erschienen, die man bei diesem Thema eher nicht vermuten würde. So waren dpa, DeutschlandRadio, Kölner Stadt-Anzeiger, Deutsche Welle, KNA und epd dabei. Geleitet wurde die Bundespressekonferenz von Kurt Gerhardt.

Auf dem Podium waren Christa Müller, (I)NTACT und Jawahir Cumar, stop mutilation für die beteiligten Organisationen, Dr. Christoph Zerm, FIDE als Ärzte-Vertreter und Jeanette Zachäus, Aktion Weißes Friedensband für die Initiative „Nein zu Beschneidung von Mädchen“. Das Besondere: Drei Schülerinnen und drei Schüler der Realschule Lohmar berichteten über ihre Erfahrungen mit dem Thema im Unterricht. Sie hatten Jawahir Cumar als Referentin eingeladen und die Informationsmaterialien der Initiative genutzt. Die Auseinandersetzung mit dem Thema hat die Jugendlichen – Mädchen wie Jungen – nachhaltig berührt, wie der beeindruckende Bericht der Schülerin Kathrin Hellbeck zeigt. (Anlage) 


„Ich habe in meiner 10-jährigen Schulzeit noch nie erlebt, dass eine Gruppe SchülerInnen so ernsthaft und interessiert bei einem Thema zugehört hat und dann auch noch bereit war, offen und ehrlich über ihre eigenen Gefühle zu reden, Jungen wie Mädchen. Das hat mich sehr beeindruckt und auch ein Stück weit Stolz gemacht, denn die Jugend ist wohl an vielen Themen interessiert und auch bereit, dafür Zeit zu opfern. Nur leider werden diese Themen viel zu wenig in den Schulen bearbeitet.“
Kathrin Hellbeck, 10a Realschule Lohmar


Aktion Weißes Friedensband hat eine Presseerklärung und eine Pressemitteilung herausgegeben sowie Interviewpartnerinnen vermittelt. 

Folgende Medien berichteten:
dpa 29.4.2004
epd 29.4.2004
epd-West 29.4.2004
KNA 29.4.2004
Weser-Kurier 29.4.2004
Kölner Stadt-Anzeiger 1./2.5.2004
General-Anzeiger 3.5.2004
Deutsche Welle 7.5.2004 (Deutsch), 8.5.2004 (Brasil)
WAZ 3.6.2004

Im Vorfeld hatte bereits das Bonner Stadtmagazin Schnüss über das Thema „Beschneidung“ und die Initiative geschrieben.

Auf die Presseerklärung hatte sich auch die Redaktionsleitung der Zeitschrift „Ärztin“ des Deutschen Ärztinnenbundes gemeldet. Im Dezember 2004 widmete die Zeitschrift dem Thema und der Initiative eine ganze Seite.

(Anlagen: Presseerklärung, Pressemitteilung, Artikel)


Informationsveranstaltung für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren


Zur Auftaktveranstaltung kamen Interessierte aus ganz Nordrhein-Westfalen. Sie fand ebenfalls am 29.4.2004 in Bonn statt – bei InWEnt – und wurde von Aktion Weißes Friedensband organisiert. Daran nahmen Vertreterinnen und Vertreter teil von: UNICEF, Jugendamt Düsseldorf, AWO Mettmann, InWEnt, Netzwerk Menschen mit Behinderungen in der Einen Welt, Begegnungs- und Fortbildungszentrum Muslimischer Frauen, Africa Positive Magazine, TERRE DES FEMMES Aachen, Alla Amin. Der Gynäkologe Dr. Christoph Zerm hielt ein Einführungsreferat aus der Praxis für die Praxis: Was sollten Ärztinnen und Ärzte bei der Behandlung betroffener Frauen beachten? Er ist Vorsitzender der Organisation F.I.D.E – Frauengesundheit in der Entwicklungszusammenarbeit. Das anschließende Podium beleuchtete die Situation beschnittener Frauen und Mädchen in Deutschland: Was können wir konkret bei Verdachtsfällen und zur Prävention von genitaler Verstümmelung tun? Es diskutierten: Dr. Christoph Zerm – FIDE, Jawahir Cumar – stop mutilation, Gritt Richter – TERRE DES FEMMES, Kathrin Hellbeck – Schülerin, Jeanette Zachäus – Aktion Weißes Friedensband. Julitta Münch, WDR, moderierte. Eine Teilnehmerin äußerte, dass die Veranstaltung dem Thema „Beschneidung“ nach Jahren endlich einmal wieder ein gemeinsames Forum gegeben habe. 

(Anlagen: Grußwort Bärbel Dieckmann, Einladung)

Thema „Beschneidung“ im Unterricht


Eine besondere Herausforderung war es für Aktion Weißes Friedensband, eine Lehrerinformation zum Thema „Beschneidung von Mädchen und Frauen“ zu erstellen. Sie zeigt, wie dieses schwierige Thema im Unterricht umgesetzt werden kann. Dabei berücksichtigt sie die besonderen Umstände, die die Anwesenheit eines Mädchens aus einem Land mit sich bringt, in dem Beschneidung praktiziert wird. Sie hilft den Lehrern, die themenspezifischen Reaktionen der Schülerinnen und Schüler aufzufangen.

Für die Jugendlichen hat Aktion Weißes Friedensband einen Flyer zur Initiative „Nein zu Beschneidung von Mädchen“ erstellt – in jugendgerechter Aufmachung und Sprache. Er enthält Grundinformationen (Was ist Beschneidung?, Folgen, Gründe, Länder), Hinweise für einen sensiblen Umgang mit dem Thema und einen Aufruf, sich an der Ärzteaktion zu beteiligen.  

(Anlagen: Lehrerinformation, Flyer)


„... vielen Dank für die prima ausgearbeitete Lehrerinformation. Gerne werden wir die Infos auf unsere Seite stellen.“

Sandra Göhl, TERRE DES FEMMES, Referat Genitalverstümmelung



„Darüber hinaus finde ich es besonders wichtig, dass Lehrerinnen und Lehrer angesprochen werden, das Thema in den Unterricht zu bringen. Es ist aus meiner Sicht sehr sinnvoll, diese Thematik mit Jugendlichen zu diskutieren und ihnen die Auseinandersetzung mit einer solchen ungewohnten und oft tabuisierten Materie zuzutrauen. Mich erreichen viele Briefe von Organisationen und von Jugendlichen, die zeigen, dass sich die Menschen in Deutschland mit der Problematik der Genitalverstümmelung auseinandersetzen und helfen wollen. Und hier schließt sich wieder der Kreis. Nur gemeinsam, in Zusammenarbeit mit unseren Partnerländern, internationalen Organisationen und mit breiter Unterstützung aus unserer Bevölkerung und durch deutsche Institutionen wird es möglich sein, das angestrebte Ziel – nämlich ‚das Ende der Genitalverstümmelung von Mädchen und Frauen’ – zu erreichen und damit die Rechte von Frauen und Mädchen zu stärken.

Ich möchte daher an dieser Stelle der Aktion Weißes Friedensband meinen Dank und meine Anerkennung für ihre Initiative aussprechen und wünsche Ihnen weiterhin die Solidarität, die Sie zur Erreichung ihres Zieles benötigen. Auch möchte ich meine Hoffnung zum Ausdruck bringen, dass viele Lehrerinnen und Lehrer das Thema in ihren Schulen ansprechen werden, um auf diese schreckliche Menschenrechtsverletzung aufmerksam zu machen.“
                                 Heidemarie Wieczorek-Zeul

Stimmen und Ausblick


stop mutilation hat Aktion Weißes Friedensband gebeten, die Initiative in 2005 fortzusetzen. Gemeinsam mit den Partnerorganisationen möchten wir intensiv Frauenverbände ansprechen, um die Ärzteliste weiter auszubauen. Auf Wunsch von Ärztinnen und Ärzten planen wir eine Fortbildung zum Thema „Beschneidung“. Mit entwicklungspolitischer Filmarbeit möchten wir in Nordrhein-Westfalen verstärkt auf das Thema aufmerksam machen. Für 2006 ist geplant, den internationalen Tag gegen Mädchenbeschneidung am 6. Februar ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.


„... So langsam tut sich ja wohl einiges, das ist gut so. Diesbezüglich scheint mir die Bilanz 2004 einen hoffnungsvollen Anfang zu signalisieren.“
                               Dr. Christoph Zerm, FIDE


„... die Initiative 'Nein zur Beschneidung von Mädchen' ist in unserer Organisation und vor allem bei Paten und Patinnen auf großes Interesse gestoßen und wir möchten in jedem Fall weitere Aktionen zu diesem Thema unterstützen. Das von Ihnen entwickelte Material fand große Resonanz und wir verschicken es auf Anfrage von PatInnen und Interessierten noch immer bzw. verweisen auf friedensband. Besonders erfreulich finden wir, dass auch Ärzte und Ärztinnen diese Materialien in ihren Praxen ausgelegt haben.

Grundsätzlich ist zu beobachten, dass das Thema 'Genitalverstümmelung' mittlerweile in D bekannter geworden ist und vermehrt Eingang in Schulen findet. Dies ist mit Sicherheit auch auf Ihre Initiative zurückzuführen.“
                  Dr. Christina Alff, Program Department / Advisor on Gender, Plan International Deutschland e.V.


„Plan Deutschland begrüßt Ihre Vorhaben, die Ärzte-Initiative fortzuführen sowie im kommenden Jahr den internationalen Tag gegen Beschneidung von Mädchen in Deutschland bekannt zu machen, und wir freuen uns darauf, mit Ihnen diese Aktivitäten zu planen und durchzuführen.“
                          Samia Kassid, Programmabteilung